Ob als Profi-Eishockeyspieler, als aktives Mitglied der Wirtschaftsjunioren oder mit der Zahn & Menauer Steuerberatungsgesellschaft mbH & Co. KG – er geht erfolgreich seinen Weg.
IHK-Zeitung (Ausgabe Oktober 2020)
1983 geboren, mit drei Jahren auf dem Eis, mit 16 Jahren auf dem Weg zum Profi. Haben Sie da einen Traum gelebt?
Ja, das kann man echt sagen. Mein Vater hat mich mit drei Jahren als Zwerg aufs Eis gestellt. Darauf bin ich auch zu guten Teilen aufgewachsen.
Das Gymnasium blieb für die Karriere erst mal auf der Strecke. Obwohl viele ahnen: Ewig geht Sport auch nicht. War es das wert?
In jedem Fall. Eine tolle Zeit, die mit Teamgeist und Kulisse auch begeistert hat. Aber ich habe ja parallel zum Eishockey in Deggendorf mein Fachabitur gemacht. Ich war in der U16-, U18- und U20-Nationalmannschaft. Das war natürlich Plan A. Aber ich habe dann auch ein BWL-Studium angefangen und durchgezogen. Und eine Familie gegründet!
Heute arbeiten Sie als Steuerberater. Zahlen statt Puck. Sehen Sie die auch so sportlich?
Jeder Erfolg braucht 100 Prozent Begeisterung für die Sache. Das ist also ähnlich. Aber ich bin jetzt natürlich anders angezogen und tu mir seltener weh.
Wäre Ihr Kreuzband nicht gerissen, stünden Sie dann heute noch auf dem Eis? Als Trainer vielleicht?
Ich war ja sogar noch zehn Jahre als Profi unterwegs. Aber das heißt volle Terminpläne auch am Wochenende und wenig Familie. Ich bin stolz auf die Zeit und glücklich über das Heute mit der eigenen Kanzlei Zahn & Menauer Steuer- beratung in Straubing sowie Gottfrieding bei Dingolfing und auch über mehr Gelegen- heit zum öffentlichen Eislauf mit den Töchtern. Der Sohn ist für das Eishakeln noch etwas zu klein. Mal schauen.